EINFACH LESEN MIT KURZEN WÖRTERN
lerntherapeutisch begleitet
Quizz-Sätze auf Antolin*
regionaler Druck
Kurze Wörter motivieren
Wörter mit wenigen Buchstaben sind kurz genug, um die Aufmerksamkeit von Leseanfänger*innen aufrechtzuerhalten – die Konzentration reicht aus – ohne sie zu überfordern.
Da kurze Wörter oft lautgetreu sind, lassen sie sich nicht nur einfacher aussprechen, auch die Verbindung zwischen Buchstaben und dem dazugehörigen Laut (Graphem-Phonem-Zuordnung) lässt sich während des Lesevorgangs leichter herstellen.
Doppellaute erkennen
Eine weitere Besonderheit der deutschen Sprache sind Diphthonge (ei, ie, au, eu etc.) und Konsonanten-Verbindungen (ch, sp etc.), die mit ihrer besonderen Aussprache beim Erwerb grundlegender Lesekompetenzen Stolperfallen darstellen.
Um Leseanfänger*innen an die Zusammengehörigkeit und die besondere Aussprache zu erinnern, wurden Doppellaute und Mehrgraphen in den Buchstaben-Büchern farblich hervorgehoben, um die Lesekompetenz zu fördern. Spannend auch für Deutsch als Zweitsprache (DaZ).
Sichtwortschatz anlegen
Wort-Wiederholungen wurden gezielt in die Geschichten integriert, um die Lesekompetenz spielend und nahezu beiläufig zu festigen. „Häufig gelesene Wörter werden im Verlauf der Leseentwicklung zunehmend holistisch erfasst – Einzelbuchstaben werden zu größeren Einheiten wie Silben, Morphemen oder ganzen Wortformen verknüpft und im mentalen Lexikon abgespeichert“ ** (visuelle Worterkennung). Später rufen wir ganze Wörter beim Lesen aus diesem mentalen Lexikon ab – wir buchstabieren bzw. lesen die einzelnen Buchstaben nicht mehr.
Die häufigsten Wörter sind kurz
Betrachtet man die Liste der „100 häufigsten Wörter der deutschen Sprache“ der Akademie für Leseförderung Hannover, fällt auf, dass 77 Prozent dieser Wörter kurz sind (max. 4 Buchstaben lang, Auszug: der, die, das, und, in, zu, mit etc.) und in meinen Buchstaben-Büchern häufig enthalten sind.
Das wiederholte Lesen dieser Wörter schafft einen soliden Sichtwortschatz beim Kind. Als Folge buchstabiert das Kind die Wörter nicht mehr, sondern erkennt einen Großteil der Wörter in fremden Texten an ihrer Wortform – eine gute Grundlage.
Altersempfehlung
Für die Buchstaben-Bücher gibt es keine Altersempfehlung, die Lesekompetenz ist entscheidend.
Grundsätzlich sind meine Erstlesebücher mit ihren kurzen Wörtern und kindnahen Lebenswelten für Erstleser*innen bzw. Leseanfänger*innen gedacht, also 1./2. Klasse.
Gelegentlich interessiert sich ein Kind schon mit 4 oder 5 Jahren, also im Kindergarten bzw. in der Vorschule für Buchstaben und will lesen. Füttern Sie es gerne mit den 3-Buchstaben-Büchern.
Gerade Kinder mit Leseschwierigkeiten oder Leserechtschreibschwäche (LRS) entdecken mit den Buchstaben-Büchern erste Geschichten. Die Leseerfolge motivieren und bauen das Selbstbewusstsein (wieder) auf.
Die Buchstaben-Bücher holen Kinder ab und lassen sie schnell Fortschritte erleben. Das zählt! Denn so bereitet Lesen Freude.
Buchgestaltung
Bild-Text-Verhältnis
Übersichtliche Textmengen pro Seite ermutigen das Kind, diese schaffen zu können. Freundliche und moderne Illustrationen begleiten die Texte.
Schrift
Unterscheidung des kleinen l vom großen I, kleines a und g wie bei der Schreibschrift, klar erkennbar ohne nennenswerten Charakter
Hardcover
Der Hardcover-Einband gibt Kindern, denen das Lesen schwerfällt, das Gefühl, ein „richtiges“ Buch gelesen zu haben – sie sollen stolz auf Erreichtes sein.
Kontakt
Lauter Verlag · Inge Bosse
Am Kälberanger 37 · 38302 Wolfenbüttel
info(a)lauterverlag.de
01577-4463888
* Antolin ist eine App zur Leseförderung von Klasse 1 bis 10. Hier können Quizzsätze zu Büchern beantwortet und Punkte gesammelt werden.
** https://www.psychologie.uni-wuerzburg.de/fileadmin/06020400/
2020/Manuskript_MuellerEtAl_2020__preprint.pdf